mavo press LPC 250-300/50

Manuell bzw. teilautomatisiert bedienbare Laborpresse für Piston-Cylinder Module mit zwei Hydraulikzylindern von je 2MN Presskraft, maximaler Betriebsdruck 2000 bar. Teilautomatisierung als Option zur Standardausführung.


Standardausführung:

  • Presse mit Tischuntergestell als Schweißkonstruktion, lackiert, drei Säulen mit Gewinde und Mutter verbinden Untergestell, Pressengrundplatte und Pressenkopfplatte
  • Zwei Zylinder mit Einschraubgewinde
  • 2.000 bar Hydraulik fest verrohrt, keine Schläuche
    Vorgebauter Ablagetisch zur Werkzeugmontage, abgedeckt mit Edelstahlblech, mit Zwischenboden
  • Beistelltisch zur Montage der hochwertigen Yale-Handpumpen, der Ventile und der großen, gut ablesbaren Manometer; Manometer 0-2.000 bar, NG 160 mm, Klasse 1
  • Werkzeugzentrierung an Säule hinten rechts
  • Pressenabmessungen, Werkzeugeinbaumaße und Zylinderhub siehe technische Daten
  • Lieferung mit Dokumentation unter Berücksichtigung der CE- und Maschinenrichtlinien
  • Lackierung nach Kundenwunsch

Auf Wunsch bieten wir Ihnen gerne die dazu gehörenden Piston-Cylinder Module an.


Teilautomatisierte Steuerung

Oberer Arbeitszylinder:
Der Druckaufbau erfolgt nicht mit der Handpumpe, sondern auf Tastendruck mit einstellbarer Geschwindigkeit. Dabei wird der zuletzt aktuelle Druckistwert automatisch konstant gehalten. Nach dem Druckaufbau kann der aktuelle Druckistwert in ein Automatikprogramm mit Vorgabe eines Druck-/Zeitprofils mit Druckhaltephase und anschließendem automatischen Druckabbau übernommen werden. Ein nach dem Druckabbau evtl. verbleibender Restdruck kann feinfühlig von Hand abgelassen werden. Bei 2.000 bar Ausgangsdruck ist mit max. 10% Restdruck zu rechnen, im unteren Druckbereich bis ca. 500 bar wird immer vollständig entleert.

Unterer Arbeitszylinder:
Der Druckaufbau erfolgt weiterhin über die Handpumpe. Nach dem Druckaufbau über die Handpumpe kann der aktuelle Druckistwert in ein Automatikprogramm mit Vorgabe eines Druck-/Zeitprofils mit Druckhaltephase und anschließendem automatischen Druckabbau übernommen werden. Der obere Arbeitszylinder kann im Automatikprogramm über einen Faktor in Abhängigkeit zum unteren Arbeitszylinder betrieben werden. Ein nach dem Druckabbau evtl. verbleibender Restdruck kann feinfühlig von Hand abgelassen werden. Bei 2.000 bar Ausgangsdruck ist mit max. 10% Restdruck zu rechnen, im unteren Druckbereich bis ca. 500 bar wird immer vollständig entleert.

  • Standschaltschrank mit SPS-Steuerung, Bedienelementen und Statusanzeige neben der Presse;
    H=1800 mm (+100 mm Sockel), B=800 mm,
    T=400 mm mit freier Schaltschrankhälfte und entsprechend ausgelegter Einspeisung zum Einbau der Heizungskomponenten
  • Ethernet-Schnittstelle zur LabView Applikation
  • Je ein Drucksensor 0 bis 2.000 bar für oberen und unteren Arbeitszylinder; Messgenauigkeit 0,1%,
    Auflösung 0,1 bar
  • Je eine über Kugelgewindespindel und Servomotor angetriebene Druckstation für oberen und unteren Arbeitszylinder
  • Grundstellungsfahrt der Druckstationen über Schlüsselschalter